Appdesign || onTV

WS 2009-2010

Nutzungskontext als Basis für die Gestaltung

Posted on | Januar 7, 2010 | No Comments

Den „optimalen“ Zustand um fern zu sehen, haben wir wie folgt definiert: Der Raum sollte abgedunkelt sein und das Zentrum bildet die Farbe und Leuchtkraft des Bildschirms. Er ist das Highlight, dem wir unsere gesamte Aufmerksamkeit schenken. Aus diesen Bedingungen wurde das Design für onTV entwickelt und findet wieder seinen Ursprung im Nutzungskontext.

Farben der Benutzeroberfläche

Das Surface bildet die Basis und den Halt für die Sendungen. Es rückt in den Hintergrund und ist mit verschiedenen Grautönen strukturiert. Die Sendung selbst bekommt ihre Hervorhebung durch ihren Zustand – aktuell laufende Sendungen sind zum Beispiel durch Grüntöne gekennzeichnet und unterscheiden sich in der Größe von den restlichen Sendung. Die stärkste Wirkung hat das zusätzlich passende Bild zur laufenden Sendung. Das gleiche Prinzip wird angewendet für Sendung, die gefiltert, gesucht, aufgezeichnet oder als interessant markiert wurden. Diese Form der Strukturierung lässt sich auf alle Typen von Sendungen anwenden.

Struktur der Oberfläche

Klickbare Elemente auf der Benutzeroberfläche wurden mit einem 3D-Effekt gestaltet. Für den Nutzer wird deutlich welche Buttons und Bedienelemente er nutzen kann. Zusätzlich wurden zusammengehörige Elemente – wie das Tapmenü für die Wochentage – auch optische zueinander platziert und bilden eine Einheit. Die Sendungen folgen einer optischen, inhaltlichen und zeitlichen Struktur. Es ist möglich Sendungen nach ihrem Inhalt zu suchen und zu filtern, sowie sich Sendungen nach ihrem zeitlichen Vorkommen anzuordnen. Durch den Einsatz eines konsequenten Rasters und der eigenenständigen Dynamik je Spalte, werden Lücken in der Optik des Programmablaufes vermieden. Lesen Sie hierzu auch den Artikel zum Interaktionskonzept. Alle Sendungen reihen sich natlos aneinander – der Screen wirkt ruhig und strukturiert.

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